5 häufige Risiken in Fertigungsunternehmen

In diesem Artikel besprechen wir fünf häufige Risiken in Fabriken und praktische Maßnahmen zu deren Vermeidung. Wir erklären, wie digitales Besuchermanagement bei der Zugangskontrolle, Sicherheit und Evakuierung im Fertigungssektor hilft.

Geschrieben von Jill - Geschrieben: 28. August 2025

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Die Fertigungsindustrie boomt. Trotz der Schwierigkeiten in der Zeit nach der Pandemie und anhaltender geopolitischer Spannungen wächst die weltweite Produktion stetig. Laut einem neuen Bericht der UNIDO stiegen die Produktion und der Export von Waren zu Beginn des Jahres 2025 um 1,3 bzw. 1,4 Prozent. Die Fabriken laufen auf Hochtouren, insbesondere in China, Europa und Nordamerika.

Mit diesem Wachstum gehen jedoch auch erhöhte Risiken einher, wie z. B. mehr Bewegung an Toren und Laderampen sowie komplexere Schichtpläne, die die potenzielle Gefahr erhöhen. Gleichzeitig gelten strengere Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen. In diesem Artikel diskutieren wir fünf häufige Risiken in Fertigungsunternehmen und bieten praktische Maßnahmen zu deren Minderung an. Neben Sicherheitsverfahren, Schulungen und Wartungsarbeiten spielt das digitale Besuchermanagement (VMS) eine wichtige Rolle in Ihren Sicherheitsprozessen.

Wir werden die folgenden Risiken behandeln:

Lesen Sie weiter, um praktische Informationen über die Verwendung und die Vorteile eines Besuchermanagementsystems in der Fertigungsindustrie zu erhalten.



1. Berufsrisiken

Unabhängig davon, in welcher Branche Sie tätig sind – Automobilindustrie, Maschinenbau, Chemie, Metallindustrie oder Pharmazie – ist die Sicherheit am Arbeitsplatz das wichtigste Anliegen jeder Produktionsstätte. In der Produktion gibt es viele potenzielle Gefahren, darunter schwere Maschinen, innerbetrieblicher Transport mit Gabelstaplern und Hubwagen, Arbeiten in der Höhe, heiße Oberflächen und Dampf, Chemikalien, elektrische Anlagen und Druckleitungen.

Außerdem kann es zu einer Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen, Dämpfen oder Lärm kommen. Auch körperliche Belastungen durch schwere Arbeit oder repetitive Bewegungen stellen ein Risiko dar.

Zeitarbeitskräfte, Auftragnehmer und Besucher sind in diesem Zusammenhang besonders gefährdet. Sie sind mit dem Standort, den Abläufen und Regeln weniger vertraut, erkennen möglicherweise nicht immer Schilder oder Farbcodes und sprechen nicht immer dieselbe Sprache. Ein scheinbar kleiner Fehler, wie z. B. das Einnehmen eines falschen Weges oder das Betreten eines Gefahrenbereichs ohne Schutzausrüstung, kann schnell zu einem Unfall führen.


Praktische Maßnahmen für berufliche Risiken in produzierenden Unternehmen

  • Ein wichtiger erster Schritt ist die physische Sicherheit. Dazu gehören robuste Schutzvorrichtungen und Verriegelungen an Maschinen, ordnungsgemäß funktionierende Not-Aus-Schalter, klare Abgrenzungen von Gefahrenbereichen und separate Fußgängerwege.
  • Stellen Sie sicher, dass Risikobereiche nur für autorisiertes Personal zugänglich sind und dass jede Person nur Zugang zu den Bereichen hat, die für ihre Arbeit erforderlich sind. Dies kann durch eine Kombination aus Zugangskontrolle, digitalem Besuchermanagement und persönlichen Ausweisen erreicht werden.
  • Sorgen Sie für eine klare Beschilderung mit mehrsprachigen Schildern und Piktogrammen.
  • Legen Sie für jeden Bereich die vorgeschriebene Schutzausrüstung fest und stellen Sie sicher, dass diese verfügbar ist und getragen wird.
  • Konzentrieren Sie sich auf Prävention und Schulung, indem Sie regelmäßige Risikoanalysen durchführen und regelmäßig (mehrsprachige) Schulungen und Übungen abhalten.
  • Geben Sie Besuchern, Zeitarbeitern und Auftragnehmern vorab eine kurze mehrsprachige Sicherheitseinweisung und stellen Sie über das digitale Besuchermanagementsystem temporäre Besucherausweise mit Bereichs- und Zeitbeschränkungen aus.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie digitales Besuchermanagement die Sicherheit in Ihrer Produktionsstätte verbessern kann? Lesen Sie den Artikel.


Zwei Mitarbeiter mit Schutzhelmen führen in einer Produktionshalle eine Qualitätskontrolle mit einem 3D-Messarm durch.


2. Notfälle

Natürlich möchten Sie Notfälle vermeiden. In einer Produktionsumgebung können sich Ereignisse jedoch schnell entwickeln. Beispiele hierfür sind ein durch eine Maschine oder einen elektrischen Defekt verursachter Brand, ein Gasleck oder eine Chemikalienverschüttung, Rauchentwicklung, eine kleine Explosion, ein Stromausfall, eine Überschwemmung oder ein medizinischer Zwischenfall am Arbeitsplatz.

Wenn eine Evakuierung erforderlich ist, müssen innerhalb weniger Minuten viele Dinge gleichzeitig geschehen. Mobile Geräte müssen angehalten, Produktionslinien abgeschaltet und gefährliche Bereiche für Rettungsdienste geräumt werden. Dabei darf der Außenbereich nicht vergessen werden, einschließlich des Verkehrs an den Laderampen, der hin- und herfahrenden Gabelstapler und der offenen Lagerung von Materialien oder Gefahrstoffen. In einer so geschäftigen Umgebung ist es unerlässlich, schnell und zuverlässig festzustellen, wer sich noch im Gebäude befindet und wo sich diese Personen befinden, einschließlich Besucher, Fahrer und Auftragnehmer.


Praktische Maßnahmen für Notfälle in produzierenden Unternehmen

  • Entwickeln Sie klare und spezifische Notfallszenarien für Situationen wie Brände, Gas- oder Chemikalienaustritte, Stromausfälle und medizinische Zwischenfälle. Üben Sie diese Szenarien regelmäßig.
  • Sorgen Sie für eine zuverlässige Erkennung und Alarmierung. Alarmsirenen und Blinklichter müssen überall hör- und sichtbar sein, auch dort, wo Gehörschutz getragen wird.
  • Halten Sie Fluchtwege und Notausgänge frei. Legen Sie klare Sammelplätze fest und stellen Sie sicher, dass auch die Nacht- und Wochenendschichten wissen, wohin sie sich begeben müssen.
  • Kommunizieren Sie klar und in mehreren Sprachen. Verwenden Sie feste Vorlagen für Durchsagen, visuelle Anweisungen und zusätzliche Kanäle wie Walkie-Talkies, Lautsprecheranlagen und Textnachrichten oder Push-Benachrichtigungen. Stellen Sie einen Notfallplan für den Fall eines Netzwerk- oder Stromausfalls bereit.
  • Arbeiten Sie mit einem Besuchermanagementsystem (VMS), das eine aktuelle Anwesenheitsliste für jeden Standort oder jede Zone führt. Im Falle einer Evakuierung können Sie schnell überprüfen, wer in Sicherheit ist und wer sich möglicherweise noch im Gebäude befindet. Das VMS kann auch Notfallbenachrichtigungen an Personen im Gebäude oder auf dem Gelände senden.

Eine gute Krisenplanung ist für jedes produzierende Unternehmen unerlässlich. Lesen Sie mehr darüber in unserem Leitfaden zur Notfallvorsorge.


3. Cyberrisiken

Cybervorfälle stellen eine immer größere Bedrohung für Unternehmen dar. Ransomware kann Produktionsanlagen im Kernbereich ihrer Geschäftstätigkeit angreifen. Da die Produktionstechnologie zunehmend mit IT-Systemen vernetzt ist, vergrößert sich die Angriffsfläche. Eine einzige Schwachstelle kann ganze Produktionslinien lahmlegen oder Steuerungs- und Planungssysteme unbrauchbar machen.

Der Faktor Mensch sollte nicht übersehen werden: Phishing und wiederverwendete Passwörter sind nach wie vor häufige Angriffspunkte. Besucher, Fahrer und Zeitarbeitskräfte bringen zusätzliche Risiken mit sich. Externe Techniker haben manchmal vorübergehend Zugriff auf Systeme, und Besucher verwenden ihre eigenen Laptops und Telefone. Nicht jeder ist mit Ihren Regeln bezüglich Fotografieren, WLAN oder dem Anschließen von Geräten vertraut.

Auch Daten sind ein Ziel. Denken Sie an Produktrezepte, CAD-Zeichnungen, Lieferanten- und Kundendaten sowie Personaldaten. Diebstahl oder Lecks können zu finanziellen Verlusten, Wettbewerbsnachteilen, Reputationsschäden, Meldepflichten und Geldstrafen gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) führen.


Praktische Maßnahmen für Cyberrisiken in produzierenden Unternehmen

  • Befähigen Sie Ihre Mitarbeiter durch Schulungen und Kampagnen, Phishing-Versuche zu erkennen und sichere Passwörter oder einen Passwort-Tresor zu verwenden.
  • Schützen Sie sensible Daten durch Verschlüsselung, Datenminimierung und klare Aufbewahrungsfristen. Protokollieren Sie gemäß der DSGVO, wer wann auf welche Informationen zugegriffen hat.
  • Geben Sie Besuchern klare Richtlinien an die Hand. Bieten Sie ein separates Gäste-WLAN an und verbieten Sie die Verbindung zu internen Netzwerken. Machen Sie Foto- und Geräte-Richtlinien sichtbar und mehrsprachig.
  • Nutzen Sie das Besuchermanagementsystem, um Besucher vorab Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) und Hausregeln bestätigen zu lassen, um kontrolliert temporäre IT-Zugänge zu vergeben, um zu protokollieren, wer sich während der Arbeit oder bei Audits wo aufgehalten hat, und um Besucherdaten zu schützen.
  • Begrenzen Sie die Angriffsfläche, indem Sie Netzwerke (Büro und Produktion) trennen, nicht genutzte Ports und WLAN-Zugänge deaktivieren und Updates und Sicherheitspatches systematisch implementieren.

Warum werden immer mehr Unternehmen Opfer von Cyberangriffen? Wie können Sie verhindern, dass Ihr Unternehmen das nächste Opfer wird? Alles darüber erfahren Sie in diesem Artikel.


4. Eindringlinge

Eindringlinge stellen in Produktionsumgebungen ein echtes Risiko dar. Große Standorte mit mehreren Toren, Eingängen, Laderampen und Nebengebäuden können schwer zu überwachen sein. Ein Eindringling, der unbemerkt hineinschlüpft, könnte es auf wertvolle Güter, Rohstoffe oder Informationen wie Fotos von Prozessen, Layouts oder Rezepturen abgesehen haben.


Praktische Maßnahmen für Eindringlinge in produzierenden Unternehmen

  • Verwenden Sie ein Besuchermanagementsystem (VMS) für die Vorabregistrierung und Identitätsprüfung, um sicherzustellen, dass nur vorab registrierte und überprüfte Besucher die Einrichtung betreten.
  • Stellen Sie temporäre, personalisierte Ausweise mit Bereichs- und Zeitbeschränkungen aus.
  • Verbinden Sie das System mit Zugangskontroll- und Kennzeichenerkennungssystemen, damit Schranken, Türen und Drehkreuze nur für autorisierte Besucher und Fahrer geöffnet werden.
  • Sorgen Sie außerdem für eine gute Beleuchtung und Kameraüberwachung an Zugangstoren, Eingängen und Laderampen.
  • Legen Sie Begleitregeln für kritische Bereiche fest und benachrichtigen Sie Gastgeber automatisch, wenn ihre Besucher eintreffen, die begleitet werden müssen.

Wie können Sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter schützen? Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel über einen sicheren Arbeitsplatz.


5. Compliance-Risiken

Gesetze und Vorschriften ändern sich ständig. Die Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Datenschutz werden immer strenger und können je nach Branche variieren. Beispiele hierfür sind ISO 45001 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz), ISO 27001 (Informationssicherheit), Branchenstandards wie GMP (Good Manufacturing Practice), BRC (British Retail Consortium) und IFS (International Food Standard) sowie die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) für personenbezogene Daten.

Bei Audits müssen Sie nachweisen, wer wann anwesend war und welche Dokumente oder Anweisungen unterzeichnet wurden. Papierformulare, E-Mails und separate Tabellen erschweren die Verwaltung dieser Informationen, die Überwachung der Aufbewahrungsfristen und die Kontrolle des Zugriffs auf Daten. Fehler oder Auslassungen können zu zusätzlicher Arbeit, Geldstrafen und Reputationsschäden führen.


Praktische Maßnahmen für Compliance-Risiken in produzierenden Unternehmen

  • Arbeiten Sie in Übereinstimmung mit der DSGVO: Sammeln Sie nur notwendige Daten, gewähren Sie nur denjenigen Zugriff, die diese benötigen, und protokollieren Sie, wer Daten einsieht oder ändert. Legen Sie Aufbewahrungsfristen mit anschließender automatischer Löschung fest.
  • Richten Sie einen zentralen Ort für alle Arbeitsanweisungen und Formulare ein. Verwenden Sie klare Vorlagen und überprüfen Sie regelmäßig, ob am Arbeitsplatz die richtige Version verwendet wird.
  • Planen Sie regelmäßige interne Kontrollen. Zeichnen Sie etwaige Abweichungen auf, ermitteln Sie die Ursache, legen Sie konkrete Verbesserungsmaßnahmen fest und führen Sie eine weitere Kontrolle durch.
  • Legen Sie die für jede Position erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten fest. Bieten Sie gezielte Schulungen an und wiederholen Sie diese in regelmäßigen Abständen.
  • Legen Sie klare Anforderungen in Bezug auf Qualität, Sicherheit und Datenschutz fest und nehmen Sie diese in Verträge mit Lieferanten und Partnern auf.

Zwei Mitarbeiter in gelben Chemikalienschutzanzügen mit Atemschutzmasken transportieren einen roten Kanister mit der Aufschrift „biologische Gefahr“ zwischen Lagertanks und Rohrleitungen in einer Fabrik.


Wie funktioniert ein Besuchermanagementsystem in der Fertigungsindustrie?

Produktionsunternehmen empfangen täglich alle Arten von Besuchern, darunter Wartungsteams, Auftragnehmer, Fahrer an Laderampen, Wirtschaftsprüfer und Zeitarbeitskräfte. Diese Besucher betreten das Gelände oft in Schichten durch mehrere Tore und gelangen manchmal in Bereiche, in denen strenge Sicherheitsmaßnahmen gelten.

Mit der herkömmlichen papierbasierten Besucherregistrierung lässt sich ein solcher Besucherstrom nicht kontrollieren. Es entstehen Warteschlangen, es schleichen sich Fehler ein und es kann leicht passieren, dass man den Überblick darüber verliert, wer sich im Gebäude befindet. Dies erschwert es, festzustellen, wer anwesend ist, beispielsweise im Falle einer Evakuierung, und die DSGVO einzuhalten.

Aus diesem Grund ist ein strukturierter, zentral gesteuerter Ansatz erforderlich. Ein digitales Besuchermanagementsystem (VMS) kann den gesamten Besucherprozess in einer Produktionsstätte regeln.

Nachfolgend finden Sie eine kurze Übersicht über den Ablauf eines Besuchs:

  1. Der Gastgeber registriert den Besuch im Voraus oder der Besucher füllt ein kurzes Formular aus.
  2. Der Besucher erhält eine Bestätigungs-E-Mail mit einem QR-Code und praktischen Informationen.
  3. Der Besucher kommt am Tor oder an der Rezeption an, checkt ein und erhält einen Ausweis oder ein Etikett. Je nach Art des Besuchs können zusätzliche Schritte erforderlich sein. Beispielsweise müssen Fahrer möglicherweise Informationen zum Ladeplatz angeben und Auftragnehmer müssen möglicherweise erforderliche Dokumente vorlegen.
  4. Der Gastgeber erhält automatisch eine Benachrichtigung, dass der Besucher angekommen ist.
  5. Bei der Abreise checkt der Besucher aus und beendet damit seinen Besuch.
  6. Alle Daten und Dokumente im Zusammenhang mit dem Besuch werden übersichtlich und sicher in der Cloud gespeichert.

Vorteile eines Besuchermanagementsystems in Produktionsstätten

In einer sicherheitskritischen Produktionsumgebung, in der schwere Maschinen vorhanden sind, sensible Materialien gelagert werden und strenge Sicherheitsvorschriften gelten, bietet ein digitales Besuchermanagementsystem viele Vorteile. Die wichtigsten sind:


1. Mehr Sicherheit

Ein VMS reguliert den Besucherverkehr und hält unerwünschte Besucher fern. Nur verifizierte Besucher können innerhalb des vereinbarten Zeitfensters und Bereichs Zutritt erhalten. Sicherheitshinweise können im Voraus oder beim Check-in bereitgestellt werden, sodass Besucher vor dem Betreten des Geländes über die grundlegenden Regeln informiert sind. Darüber hinaus bietet ein VMS einen ständigen Überblick darüber, wer sich im Gebäude befindet. Im Notfall verfügen Sie über eine aktuelle Anwesenheitsliste und können automatisch Notfallbenachrichtigungen versenden.


2. Höhere Effizienz

Ein digitales Besuchermanagementsystem optimiert den Registrierungsprozess. Besucher können sich im Voraus registrieren und bei ihrer Ankunft schnell über einen Kiosk einchecken. Ausweise werden automatisch ausgedruckt, und NDAs oder Sicherheitshinweise können in den Prozess integriert werden. Gastgeber erhalten eine Echtzeitbenachrichtigung, wenn ihr Besucher eintrifft. Dadurch entfällt doppelte Arbeit am Eingang oder an der Rezeption, sodass sich Rezeptionisten und Portiers auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.


3. Besseres Besuchererlebnis

Für Besucher gibt es nichts Besseres als einen reibungslosen und angenehmen Empfang. Ein VMS sorgt genau dafür. Ihre Gäste erhalten alle notwendigen Informationen im Voraus und können vor Ort schnell in ihrer eigenen Sprache einchecken. Gleichzeitig erhält ihr Gastgeber automatisch eine Benachrichtigung. Lieferanten und Fahrer haben weniger Wartezeiten und mehr Klarheit darüber, wann und wo sie erwartet werden. Kunden und andere Besucher genießen einen professionellen, effizienten Empfang ohne lange Warteschlangen oder unnötige Fragen. Das Ergebnis ist ein positiver erster Eindruck, der mit einer sicheren, organisierten Produktionsumgebung einhergeht.


4. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Produktionsunternehmen müssen nachweisen können, wer das Gelände betreten hat, wann dies geschehen ist und welche Anweisungen oder Dokumente bearbeitet wurden. Ein VMS kann diesen Verwaltungsprozess vereinfachen. Die Besucherdaten werden sicher in der Cloud gespeichert. So können Sie in wenigen Minuten auditfähige Berichte erstellen. Gemäß der DSGVO werden die Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist automatisch gelöscht.


5. Geringere Kosten

Ein digitales Besuchermanagementsystem macht manuelle Aufgaben im Besucherprozess überflüssig. Dadurch müssen Rezeptionisten und Portiers weniger Zeit für sich wiederholende Aufgaben aufwenden und können effizienter eingesetzt werden. Der Verkehrsfluss im Empfangsbereich, am Tor und an der Laderampe verbessert sich, wodurch weniger Personal in Spitzenzeiten benötigt wird. Da Formulare, Vertraulichkeitsvereinbarungen und Anweisungen digital verarbeitet werden, sinken auch die Kosten für Papier und Archivierung. Schließlich verringern eine einheitliche Registrierung und revisionsfähige Daten das Risiko von Geldstrafen.


Fazit

In Produktionsumgebungen lauern an jeder Ecke Gefahren. Zu den größten Risiken zählen Arbeitssicherheit, Notfälle, Cyber-Bedrohungen, Eindringlinge und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Ein Besuchermanagementsystem kann Ihnen dabei helfen, diese Risiken zu minimieren.

Vorabregistrierung und Check-in optimieren den Empfang; Zugangsrechte pro Zone und Zeitraum halten unbefugte Personen fern; mehrsprachige Sicherheitshinweise reduzieren das Risiko von Zwischenfällen; eine aktuelle Anwesenheitsliste unterstützt Evakuierungen; und ein lückenloser Prüfpfad belegt Ihre Einhaltung der Vorschriften.

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