Cybersicher wirtschaften 2025: 7 Tipps, um Ihr Unternehmen vor Angriffen zu schützen

In diesem Artikel erfahren Sie, warum immer mehr Unternehmen Opfer von Cyber-Angriffen werden und wie Sie vermeiden können, das nächste Opfer zu werden. Wir zeigen die größten Risiken auf und geben 7 sofort umsetzbare Tipps, damit Ihr Unternehmen jetzt und in Zukunft cybersicher ist.

Geschrieben von Jill - Geschrieben: 19. Mai 2025

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Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs wird? Die Gefahr ist vermutlich größer, als Sie denken. Laut BSI-Lagebericht 2024 meldeten drei von vier deutschen Firmen mindestens einen sicherheits­relevanten Vorfall. Auch in der Schweiz und in Österreich sind Cyber-Vorfälle auf dem Vormarsch.

Kein Wunder: Die Wirtschaft digitalisiert sich rasant, und Cyberkriminelle nutzen immer ausgefeiltere Methoden, um Daten zu stehlen oder zu erpressen. Die Zahl der weltweiten Cyber-Angriffe ist so hoch wie nie zuvor.

Die gute Nachricht: Unternehmen stehen nicht allein. Staatliche Förderprogramme, Brancheninitiativen und moderne Security-Tools bieten Unterstützung. Ob KMU oder Konzern – Cyber-Resilienz ist zur Grundvoraussetzung geworden.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Angreifer vorgehen, welche Risiken bestehen und vor allem, was Sie dagegen tun können. Wir geben Ihnen sieben praxisnahe Tipps, um Ihr Unternehmen digital abzusichern.


Einige Statistiken zu Cyberangriffen

  • Im ersten Quartal 2025 wurde ein durchschnittliches Unternehmen weltweit wöchentlich mit 1.925 Cyberangriffen konfrontiert, was einem Anstieg von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. (Check Point Research)

  • Der am stärksten betroffene Sektor bleibt das fünfte Jahr in Folge das Bildungswesen (4.484 wöchentliche Angriffe), gefolgt von Behörden (2.678) und Telekommunikation (2.664). (Check Point Research)

  • Der Internet Crime Report 2024 des FBI meldet Verluste von mehr als 16 Milliarden Dollar durch Cyberkriminalität, ein Anstieg von 33 Prozent gegenüber 2023. (FBI)

  • Die weltweiten Kosten der Internetkriminalität werden bis 2025 auf 10,5 Billionen Dollar pro Jahr geschätzt. (Statista)

  • Die durchschnittlichen Kosten für eine Datenschutzverletzung beliefen sich im Jahr 2024 auf 4,88 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 10 Prozent innerhalb von 12 Monaten entspricht. (IBM)

  • Auch der Versicherungsmarkt sieht ein wachsendes Risiko: Es wird erwartet, dass sich die weltweiten Einnahmen aus Cyber-Versicherungsprämien von 14 Milliarden Dollar im Jahr 2023 auf 29 Milliarden Dollar im Jahr 2027 verdoppeln werden. (Munich RE)


Nahaufnahme von Händen, die einen grünen Code auf einem Laptop in einem dunklen Raum eintippen, als Symbol für einen laufenden Cyberangriff.


Was ist Cybersicherheit?

Vielleicht kennen Sie das: Sie verwenden dasselbe Passwort für mehrere Konten, oder Sie klicken schnell auf einen Anhang, ohne zweimal darüber nachzudenken. Oder Sie lassen die Besucherliste auf einem ungesicherten Computer während einer geschäftigen Veranstaltung offen. Kleine Fehler mit großen Folgen: Manchmal genügt ein einziger Klick, damit Hacker in Ihr Unternehmensnetz eindringen können.

Cybersicherheit bedeutet, dass Ihr Unternehmen Maßnahmen ergreift, um diese Risiken zu vermeiden. Stellen Sie sich vor, Sie schließen die Tür ab, wenn Sie das Haus verlassen: Sie schalten die Alarmanlage ein, schließen die Fenster und Türen und lassen nichts von Wert unbeaufsichtigt. In der digitalen Welt funktioniert das genauso. Anstelle von Schlössern und Alarmen verwenden Sie jedoch Werkzeuge wie Passwörter, Firewalls und verschlüsselte Daten.

Konkret bedeutet Cybersicherheit zum Beispiel:

  • Sicherstellen, dass nur befugte Mitarbeiter Zugang zu wichtigen Unternehmensdaten haben
  • Sicherstellen, dass Besucher- und Kundendaten verschlüsselt und ordnungsgemäß gesichert sind
  • Mitarbeiter werden darin geschult, verdächtige E-Mails zu erkennen
  • Sicherstellen, dass Ihre digitalen Systeme nicht einfach durch Viren oder Ransomware infiziert werden können
  • Unbefugte Besucher können sich nicht einfach in das Unternehmensnetzwerk einloggen.

Kurz gesagt: Cybersicherheit ist alles, was Sie tun, um Ihr Unternehmen vor digitalen Bedrohungen zu schützen.


Warum ist Cybersicherheit im Jahr 2025 so wichtig?

Noch nie waren Unternehmen so digital vernetzt und gleichzeitig so verwundbar. In den letzten Jahren hat die Zahl der Cyberangriffe weltweit drastisch zugenommen. Die Hacker werden immer professioneller und ihre Methoden immer raffinierter. Von groß angelegten Ransomware-Kampagnen über Phishing-E-Mails bis hin zu automatisierten Angriffen auf Software-Schwachstellen - die digitale Bedrohung nimmt täglich zu.

Die Folgen eines Cyberangriffs können schwerwiegend sein. Eine Datenschutzverletzung kann zur Preisgabe sensibler Kunden- oder Unternehmensdaten führen, was wiederum Rufschädigung und Geldstrafen nach sich ziehen kann. Manchmal bedeutet ein Cyberangriff, dass Ihr Unternehmen vorübergehend stillgelegt wird, da die Systeme als Geiseln genommen werden. Der finanzielle Schaden kann sich auf Tausende bis Millionen von Dollar an Reparaturkosten, Umsatzeinbußen und Forderungen von Partnern oder Kunden belaufen. Auch das Vertrauen der Kunden kann nach einem Vorfall schwer beschädigt werden, und es ist oft noch schwieriger, es wiederherzustellen.

Die Gesetzgebung zur digitalen Sicherheit nimmt zu Recht zu. Die Regierungen stellen immer strengere Anforderungen an den Umgang der Unternehmen mit Daten. Denken Sie nur an die Datenschutz-Grundverordnung, die vorschreibt, wie Sie personenbezogene Daten schützen und im Falle einer Datenschutzverletzung melden müssen, und an neue europäische Richtlinien wie die NIS2-Richtlinie, die vielen Branchen ab 2024 zusätzliche Verpflichtungen auferlegt. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu saftigen Geldstrafen und einem großen Imageschaden führen.

Mit anderen Worten: Cybersicherheit ist kein Luxus mehr, sondern eine absolute Notwendigkeit, um Ihr Unternehmen, Ihre Kunden und Ihren Ruf zu schützen.


Ein schwarzes Zahlenschloss befindet sich an einem geschlossenen Laptop und symbolisiert starke digitale und physische Sicherheit.


Wie werden Unternehmen gehackt?

Cyberkriminelle verwenden immer ausgefeiltere Techniken, um in Unternehmen einzudringen. Leider muss es nicht kompliziert sein: Ein unaufmerksamer Mitarbeiter oder ein kleiner menschlicher Fehler können schon ausreichen. Hier sind die häufigsten Angriffsarten, die Unternehmen heute kennen sollten:


Phishing

Dabei handelt es sich um gefälschte E-Mails oder Websites, die den Anschein erwecken, von einer bekannten Organisation zu stammen, z. B. von einer Bank, einem Kollegen oder einem Lieferanten. Die Mitarbeiter werden dazu verleitet, auf einen Link zu klicken, sich anzumelden oder einen Anhang zu öffnen. Mit einem einfachen Klick können sich Hacker sofort Zugang zu vertraulichen Unternehmensdaten oder Anmeldedaten verschaffen.


Ransomware

Bei einem Ransomware-Angriff verwenden Cyberkriminelle bösartige Software, um sich Zugang zu Ihren Systemen zu verschaffen. Dann halten sie Ihre Computersysteme oder wichtige Dateien als Geiseln fest. Erst nach Zahlung eines Lösegelds erhalten Sie (vielleicht) wieder Zugriff auf Ihre eigenen Daten. Ransomware kann ganze Unternehmen zum Stillstand bringen, was oft zu erheblichen finanziellen Verlusten führt.


Ungesicherte Netzwerke

Verwenden Sie ein ungesichertes Wi-Fi oder ist Ihr Unternehmensnetzwerk für jedermann zugänglich? Wenn ja, lassen Sie Cyberkriminellen freie Hand. Sie können leicht in Systeme eindringen, um Daten zu stehlen oder Malware zu installieren, oft ohne dass Sie es bemerken.


Schwache Passwörter

Ein leicht zu erratendes Passwort wie „Welcome123“ oder „Company2025“ ist für Hacker ein Kinderspiel. Die Wiederverwendung von Passwörtern ist ebenfalls gefährlich: Wenn Daten über eine andere Partei nach außen dringen, können Hacker leicht herausfinden, ob dasselbe Passwort auch bei Ihrem Unternehmen funktioniert.


Automatisierte Angriffe

Einige Cyberkriminelle verwenden Programme (Bots), die das Internet kontinuierlich nach Schwachstellen in veralteter Software oder schlecht gesicherten Systemen durchsuchen. Findet ein solcher Bot eine Schwachstelle, versucht er sofort, sie auszunutzen, um sich Zugang zu Ihrem Netzwerk zu verschaffen oder Malware zu installieren. Oft bemerken Unternehmen dies erst, wenn es zu spät ist.


DDoS-Angriffe

Bei einem DDoS-Angriff („Distributed Denial of Service“) senden Angreifer über Tausende von gehackten Computern gleichzeitig enorme Mengen an Datenverkehr auf Ihre Website, Ihren Webshop oder Ihre Plattform. Dadurch wird sie überlastet und für Kunden unzugänglich. Mit einem solchen Angriff versuchen Kriminelle, Ihren Geschäftsbetrieb zu stören, manchmal um ein Lösegeld zu erpressen oder aus reiner Sabotage.


7 wichtige Tipps für die Cybersicherheit


Tipp 1: Verwenden Sie sichere Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung

Dass Sie sichere Passwörter verwenden und diese regelmäßig ändern sollten, ist keine neue Information. Aber mal ehrlich, wer schafft es schon immer, das zu tun? Jeder kennt die Regeln, aber es ist trotzdem schwierig und zeitaufwändig, den Überblick zu behalten. Ehe man sich versieht, verwendet man den Namen seines Haustiers, sein Geburtsdatum oder einfach nur „12345“. Bis etwas schief geht.

Zum Glück gibt es intelligente Tools, die es einfacher und sicherer machen, sich Dutzende komplexer Passwörter zu merken. Ein Passwort-Manager speichert Ihre Passwörter in verschlüsselter Form, generiert automatisch starke, einzigartige Passwörter und füllt sie bei Bedarf aus. In Kombination mit der Multifaktor-Authentifizierung (eine zusätzliche Verifizierungsfrage oder ein Code auf Ihrem Smartphone) machen Sie es Hackern wirklich schwer.

Was macht ein gutes Passwort aus?

  • Verwenden Sie für jede Anwendung oder Website ein eigenes Passwort. Auf diese Weise kann eine Datenpanne bei einem Dienst nicht sofort zu einem Eindringen in einen anderen führen.
  • Ein sicheres Passwort ist mindestens 12 Zeichen lang und enthält eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen.
  • Vermeiden Sie einfache Passwörter wie „Welcome2025“, Zahlenketten oder persönliche Daten wie Namen, Geburtsdaten oder den Namen Ihres Unternehmens.
  • Verwenden Sie einen Passwort-Manager wie 1Password oder LastPass. Auf diese Weise müssen Sie sich nicht alles selbst merken.
  • Aktivieren Sie, wann immer möglich, die Multifaktor-Authentifizierung (MFA). Das ist eine zusätzliche Sicherheit in Form eines SMS-Codes oder einer Genehmigung über Ihr Smartphone. Auf diese Weise können Hacker nicht auf Ihre Konten zugreifen, selbst wenn sie Ihr Passwort erbeutet haben.

Papier auf einer Tastatur mit der Aufschrift „Mein Passwort:“, wobei das schwache Passwort „123456“ durchgestrichen und durch das starke Passwort „edWc!;8pte“ ersetzt wurde.


Tipp 2: Halten Sie Software, Systeme und Geräte auf dem neuesten Stand

Im Mai 2017 wurde die Welt von der berüchtigten WannaCry-Ransomware heimgesucht. Bei diesem Angriff wurde eine Sicherheitslücke in Microsoft Windows ausgenutzt, für die bereits Monate zuvor ein Update veröffentlicht worden war. Leider hatten viele Unternehmen das Update noch nicht installiert. So konnten die Hacker schnell Hunderttausende von Computern in mehr als 150 Ländern infizieren. Große Unternehmen, Krankenhäuser und sogar Regierungen konnten nicht mehr auf ihre Daten zugreifen. Nur diejenigen, die ihre Sicherheit rechtzeitig aktualisiert hatten, waren sicher.

In diesem Fall wurden Tausende von Unternehmen einfach nicht auf den neuesten Stand gebracht, und die Hacker nutzten dies aus. Cyberkriminelle nutzen häufig Schwachstellen in veralteter Software aus. Stellen Sie sicher, dass alle Programme, Betriebssysteme und Anwendungen auf Ihrem Computer, Telefon und anderen Geräten über die neuesten Sicherheitsupdates verfügen.

Hilfreiche Tipps für eine gute Update-Politik

  • Aktivieren Sie automatische Aktualisierungen, wo immer Sie können, damit Sie nicht daran denken müssen.
  • Prüfen Sie wöchentlich, ob wichtige Software wie Ihr Buchhaltungsprogramm oder das Besucherregistrierungssystem noch auf dem neuesten Stand ist.
  • Stellen Sie sicher, dass nur autorisierte Mitarbeiter Software installieren oder aktualisieren dürfen, um unerwünschte oder unsichere Programme zu vermeiden.
  • Aktualisieren Sie auch „vergessene“ Geräte, wie Drucker, Netzwerkgeräte, Tablets und Smartphones. Auch hier gibt es oft Sicherheitslücken.
  • Lassen Sie alte, nicht unterstützte Software entfernen oder ersetzen. Veraltete Programme erhalten keine Updates mehr und sind ein leichtes Ziel für Hacker.

Tipp 3: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Hinblick auf sicheres Verhalten im Internet

Ganz gleich, wie gut die Absichten auch sein mögen, letztlich sind die Menschen das schwächste Glied, wenn es um Cybersicherheit geht. Investieren Sie daher in die Sensibilisierung. Bringen Sie Ihren Mitarbeitern bei, wie sie verdächtige E-Mails und Phishing-Versuche erkennen können. Besprechen Sie gemeinsam, wie man sicher mit Unternehmensdaten umgeht, sowohl digital als auch in Papierform. Veranstalten Sie regelmäßig kurze Schulungen oder führen Sie Sensibilisierungskampagnen durch, z. B. ein Quiz zur Cybersicherheit oder einen monatlichen Tipp im Newsletter.

So erkennen Sie eine verdächtige E-Mail

  • Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders und achten Sie auf kleine Unstimmigkeiten, wie zusätzliche Ziffern, Buchstaben oder Rechtschreibfehler.
  • Achten Sie auf unerwartete oder dringende Anfragen nach Geld, Daten oder Passwörtern.
  • Achten Sie auf Sprachfehler oder seltsame Formulierungen in der E-Mail.
  • Seien Sie vorsichtig bei Anhängen oder Links. Klicken Sie nur, wenn Sie dem Absender vertrauen.
  • Prüfen Sie, ob es Sinn macht, dass Sie diese E-Mail erhalten. Wenn Sie ihr nicht trauen, kontaktieren Sie den Absender unter einer bekannten Telefonnummer (nicht unter der Telefonnummer in der E-Mail).
  • Achten Sie auf bedrohliche Formulierungen: „Ihr Konto wird gesperrt, wenn Sie nicht sofort…“.
  • In Phishing-E-Mails fehlt oft die persönliche Ansprache: „Sehr geehrter Kunde“ anstelle Ihres Namens.

Tipp 4: Zugriffsrechte einschränken und verwalten

Nicht jeder braucht Zugang zu allen Dateien oder Systemen. Ein Praktikant braucht beispielsweise keinen Zugang zu den Finanzberichten, und eine Empfangsdame braucht keinen Zugang zum gesamten CRM-System. Stellen Sie sicher, dass nur befugte Mitarbeiter Zugriff auf sensible (Unternehmens-)Daten haben. Denken Sie dabei an Kundendaten, Finanzinformationen oder Besucherdaten. Passen Sie die Berechtigungen an, wenn jemand die Position wechselt oder das Unternehmen verlässt, und überprüfen Sie regelmäßig, wer auf was Zugriff hat. Indem Sie die Zugriffsrechte einschränken, verhindern Sie, dass sensible Kundendaten auf der Straße landen.


Tipp 5: Regelmäßige Backups erstellen und den Wiederherstellungsprozess testen

Legen Sie eine klare Backup-Strategie fest. Sichern Sie wichtige Unternehmensdaten und -systeme automatisch - idealerweise täglich oder wöchentlich - und bewahren Sie die Backups auch offline oder an einem sicheren Remote-Standort auf. Testen Sie regelmäßig, ob Sie Dateien tatsächlich wiederherstellen können. So verhindern Sie, dass Sie in einer Krise feststellen, dass Ihre Sicherung nicht funktioniert.


Tipp 6: Digitalisieren Sie Ihre Besucherregistrierung

Mit der digitalen Besucherregistrierung vermeiden Sie, dass Besucherlisten in Papierform herumliegen, die möglicherweise sensible Informationen enthalten. Moderne Systeme speichern die Besucherdaten sicher und in verschlüsselter Form, so dass unerwünschte Personen keinen Zugriff darauf haben und Sie sofort die Datenschutzgesetze einhalten.

Außerdem können Sie genau verfolgen, wer wann das Gebäude betreten hat, so dass Sie weniger anfällig für menschliche Fehler oder Missbrauch sind.

Wie die digitale Besucheranmeldung Ihre Cybersicherheit verbessert

  • Es müssen keine Papierlisten mehr herumliegen. So wird verhindert, dass Besucherinformationen versehentlich auf dem Tresen liegen bleiben oder in den Müll geworfen werden.
  • Die Daten werden sicher gespeichert. Digitale Systeme speichern Besucherdaten verschlüsselt und geschützt, was das Risiko von Diebstahl oder unbefugter Einsichtnahme erheblich verringert.
  • Nur befugte Mitarbeiter können Besucherdaten einsehen oder bearbeiten. Sie entscheiden, wer Zugriff auf sensible Besucherdaten hat.
  • Die digitale Besucherverwaltung macht es einfach, die GDPR einzuhalten. Sie haben immer einen aktuellen Überblick darüber, wer zu welchem Zeitpunkt anwesend war, und Sie können Daten einfach löschen, wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist.
  • Im Falle eines Sicherheitsvorfalls können Sie schnell und genau feststellen, wer anwesend war, ohne Papierunterlagen durchsuchen zu müssen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie die digitale Besucherregistrierung Ihr Unternehmen sicherer machen kann? Lesen Sie alles darüber in diesem Artikel. Die Integration Ihres Besucherverwaltungssystems mit einem Zutrittskontrollsystem gewährleistet optimale Sicherheit für Ihr Unternehmen.


Tipp 7: Erstellen Sie einen Plan zur Reaktion auf Zwischenfälle

Wissen Sie, was zu tun ist, wenn etwas schief läuft. Erstellen Sie einen klaren Fahrplan für den Fall, dass Sie einen Cybervorfall vermuten: Wen sollten Sie zuerst kontaktieren, welche Systeme sollten abgeschaltet werden, und wer informiert Kunden und Partner? Legen Sie Verantwortliche fest und üben Sie diesen Plan regelmäßig, indem Sie zum Beispiel eine „Cyber-Feuerübung“ organisieren.

Cybersicherheit ist keine einmalige Aktion, sondern ein Prozess. Indem Sie diese Tipps strukturell anwenden, helfen Sie Ihrem Unternehmen, im digitalen Zeitalter sicher und widerstandsfähig zu bleiben.


Praktische Checkliste: Sind Sie cyber-sicher?

  • Haben Sie eindeutige, sichere Passwörter für alle Konten und verwenden Sie, wo möglich, eine Multifaktor-Authentifizierung?
  • Werden alle Computer, Anwendungen und Systeme automatisch und zeitnah mit den neuesten Updates versorgt?
  • Erkennen Ihre Mitarbeiter Phishing-E-Mails und wissen, wie sie sich im Falle einer verdächtigen E-Mail verhalten sollen?
  • Haben nur die richtigen Mitarbeiter Zugang zu sensiblen Informationen, wie Kundendaten und Finanzunterlagen?
  • Erstellen Sie regelmäßig Sicherungskopien wichtiger Daten und prüfen Sie, ob diese Sicherungskopien ordnungsgemäß funktionieren?
  • Verwenden Sie ein digitales, sicheres Besucherprotokoll anstelle einer Papierliste?
  • Gibt es einen Plan für die Reaktion auf Zwischenfälle? Weiß jeder, was im Falle eines Cybervorfalls zu tun ist?
  • Werden alte Konten und Zugriffsrechte sofort entzogen, wenn jemand das Unternehmen verlässt oder die Position wechselt?
  • Erhält jeder Mitarbeiter regelmäßig kurze Updates oder Schulungen zur Cybersicherheit?
  • Werden Netzwerkgeräte, Drucker und andere „vergessene“ Geräte ebenfalls regelmäßig aktualisiert?

Zählen Sie, wie oft Sie mit „Ja“ antworten können. Je mehr Häkchen Sie setzen, desto sicherer ist Ihr Unternehmen im Internet. Gibt es noch Bereiche, die Anlass zur Sorge geben? Arbeiten Sie noch heute daran, denn jeder Schritt zählt.


Schlussfolgerung: Ergreifen Sie noch heute Maßnahmen für mehr Cybersicherheit

Cyberkriminelle werden immer schlauer, und Unternehmen sind anfälliger als je zuvor. Die Erfahrung zeigt, dass selbst ein kleiner Fehler oder ein vergessenes Update große Folgen haben kann. Glücklicherweise muss Cybersicherheit kein komplizierter oder zeitaufwändiger Prozess sein. Selbst etwas so Einfaches wie die Digitalisierung Ihrer Besucherregistrierung kann einen großen Unterschied für die Sicherheit Ihres Unternehmens und den Schutz sensibler Daten bedeuten.

Warten Sie nicht, bis etwas schief geht. Machen Sie noch heute den ersten Schritt in Richtung eines cybersicheren Unternehmens. Fangen Sie ganz einfach an: Wählen Sie einen Punkt aus der Checkliste aus, sprechen Sie ihn mit Ihrem Team an, und arbeiten Sie Schritt für Schritt daran. So schaffen Sie Vertrauen bei Ihren Kunden und Partnern - und können nachts besser schlafen.

_Möchten Sie wissen, wie die digitale Besucherverwaltung Ihnen helfen kann, ein sicheres und professionelles Unternehmen zu führen? Starten Sie eine kostenlose Testversion und sehen Sie den Unterschied. Haben Sie noch Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Chatten Sie mit uns oder book a demo. Gemeinsam machen wir Ihren Empfangsbereich und Ihr Unternehmen cybersicherer.

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